Die ambulante Pflege in Deutschland steht vor wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Besonders seit Einführung der Tariftreuepflicht im September 2022 kämpfen viele Pflegedienste mit steigenden Personalkosten und sinkender Liquidität. Die höhere Vergütung für Pflegekräfte führt in Kombination mit Verzögerungen bei der gesetzlich zugesagten Refinanzierung der Kostensteigerungen zu erheblichen finanziellen Belastungen.

Der ETL ADVISION Wirtschaftsmonitor ambulante Pflege bietet eine umfassende Analyse der Personalkostenentwicklung ambulanter Pflegedienste in den Jahren 2020 bis 2023 auf Basis anonymisierter originärer Finanzdaten von mehreren Hundert Pflegediensten bundesweit.

Ambulante Pflegedienste in Existenznot

Das Ergebnis der bundesweiten Analyse des ETL ADVISION Wirtschaftsmonitor ambulante Pflege zeigt klar, dass der Anstieg der Personalkostenquote im Zeitraum von 2020 bis 2023 zu teilweise erheblichen Liquiditätsengpässen geführt hat, was insbesondere bei kleinen und mittleren Einrichtungen die Zahlungs- und Investitionsfähigkeit einschränkt. Immer mehr Dienste sind von Insolvenz bedroht, da die gesetzlich zugesagte Refinanzierung oft nicht vollständig oder zumindest verzögert ankommt. Dies wiederum gefährdet die Versorgung der älteren Bevölkerung, deren Pflegebedarf stetig steigt.

Handlungsempfehlungen bieten Lösungsansätze

Der ETL ADVISION Wirtschaftsmonitor ambulante Pflege beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Aufbereitung und Darstellung der Personalkostenentwicklung, sondern gibt den Pflegebetrieben auch konkrete Handlungsempfehlungen, mit deren Hilfe sie die wirtschaftliche Lage verbessern und die Betriebsfähigkeit ihres Unternehmens sichern können. Ihre spezialisierten ETL ADVISION-Berater können hierbei gezielt unterstützen.