Die Digitalisierung in Deutschland schreitet voran und sorgt auch für einen Wandel der Steuerberatung. Die Branche entwickelt sich mithilfe digitaler Technologien und Künstlicher Intelligenz weiter. Das muss sie auch, schließlich ändern sich auch das Marktumfeld und die Anforderungen der Mandanten an eine moderne Steuerberatung, betont ETL-Vorstand Marc Müller im Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin, das in der aktuellen Print-Ausgabe abgedruckt ist.

Marc Müller erklärt darin, es sei deutlich erkennbar, „dass die Implementierung effizienter und digitaler Prozesse unvermeidlich ist.“ Daher müssten Steuerberaterinnen und -berater umdenken. „Der Steuerberater muss sich als aktiver, umfassender Business-Partner mit Prozesswissen positionieren und professionelle Beratung und Dienstleistungen in allen Disziplinen anbieten.“ Besonderes Augenmerk richtet Marc Müller auf Spezialisierung und Prozesswissen, um den „Mandanten spezielle Unterstützung in ganz verschiedenen Lebensbereichen“ bieten zu können.

Vor allem aber gehe die fortschreitende Digitalisierung mit einem notwendigen Haltungs- und Mentalitätswandel moderner Steuerberatung einher. „Der Steuerberater“, so Marc Müller, „sollte die Haltung des Kümmerers, der auf Veränderungen reagiert, verlassen. Gefragt ist hingegen der Enabler, der mit individueller und proaktiver Beratung den Mandanten aktiv unterstützt.“

ETL als Lotse des Mittelstands kommt diesem Auftrag, Ermöglicher des wirtschaftlichen Erfolges seiner Mandanten in einer Zeit des Wandels zu sein, bereits auf vielfältige Art und Weise nach. Marc Müller verweist im Interview etwa auf den „ETL Mittelstandskompass 2021“, der in Kooperation mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft Handlungsempfehlungen an kleine und mittlere Unternehmen richtet.