Zwei Jahre nach der von ETL ADVISION in Auftrag gegebenen Umfrage „Meinungsbarometer E-Rezept“ und gut ein halbes Jahr nach Einführung des E-Rezepts zieht ETL ADVISION in Kooperation mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut Civey nun erste Bilanz. Die mehr als 2.500 Befragten zeichnen dabei ein mehrheitlich positives Stimmungsbild innerhalb der Bevölkerung, was die Aussage bestätigt, dass das E-Rezept mittlerweile im Versorgungsalltag angekommen und auch akzeptiert ist.  

Die Zahlen sprechen für sich

Bis zum Stichtag, dem 1. Juli 2024, wurden mehr als 244 Millionen E-Rezepte eingelöst; über 88.000 medizinische Einrichtungen nutzen jede Woche das neue digitale Format. Ein Vergleich der Umfragewerte aus 2022 mit denen des Jahres 2024 lässt dabei ein wachsendes Vertrauen der Bevölkerung zu den Vor-Ort-Apotheken erkennen. Mehr als 70 Prozent der befragten Personen bevorzugen demnach aktuell eine Bearbeitung des E-Rezepts durch ihre Stammapotheke. Im Jahr 2022 lagen die Umfragewerte noch bei 62 Prozent.

Dabei ist erkennbar, dass der Wunsch nach Einlösung des E-Rezepts in der Stammapotheke mit steigendem Alter der Befragten zunimmt. Korrespondierend dazu hat sich der Anteil derer, die ihr E-Rezept nicht bevorzugt vor Ort einlösen würden, von 14,7 Prozent im Jahr 2022 auf nunmehr 11,2 Prozent im Jahr 2024 verringert.

Nun nicht nachlassen

Um das positive Ergebnis der neuen Studie zu festigen, sollte weiterhin auf individuelle und perspektivisch auch digitale Beratung sowie neue Dienstleistungsangebote gesetzt werden. „Denn die Kundenbindung wird der entscheidende Faktor sein, durch den Vor-Ort-Apotheken die veränderten Prozesse zu ihrem Vorteil nutzen können,“ resümiert Carmen Brünig, Steuerberater und Branchenleitung Apotheken bei ETL ADVISION.

Das Meinungsbarometer E-Rezept Update 2024 bietet nicht nur eine ausführliche Auswertung der Situation am Apothekenmarkt seit der Einführung der elektronischen Verordnung. Unter Berücksichtigung digitaler Trends der Gesellschaft spiegelt die aktuelle Umfrage noch einmal mehr sowohl die Stimmung der Bevölkerung als auch die Veränderungsbereitschaft zur Medikamentenversorgung und zum E-Rezept wider.

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