„Die Technik-Branche umkrempeln“: recable als zweites Grünes Mandat von ETL ausgezeichnet
Technische Geräte spielen in unserem Alltag längst eine zentrale Rolle. Das Smartphone z.B. ist ständiger Begleiter – wir posten, scrollen und streamen an jedem beliebigen Ort. Was uns einerseits das Leben enorm erleichtern kann, geht allerdings auch mit einem Ressourcenverbrauch einher. Nachhaltigkeit und faire Herstellungsprozesse sind für die Elektronik- und Technikbranche noch immer kein Standard. Insbesondere Zubehör wie Ladekabel sind oft kurzlebig und bestehen aus einer Vielzahl nicht recyclebarer Komponenten aus allen Teilen der Welt. Von fairen Arbeitsbedingungen vor Ort kann oft keine Rede sein.
Das Unternehmen recable hat diese Probleme erkannt und sich auf den Weg begeben, sie zu lösen. Das in Sachsen-Anhalt beheimatete Team produziert handgefertigt in Deutschland USB-Kabel aus fairen, konfliktfreien und recycelten Rohstoffen – mit hoher Reparaturfähigkeit und nahezu komplett recycelbar. Die bunten und individuell vielfältig gestaltbaren Ladekabel enthalten keinerlei Weichmacher, Schwermetalle oder Halogene und sind darüber hinaus vegan. Damit schließt das Unternehmen eine empfindliche Lücke bezüglich einer wirklich nachhaltigen Energie- und Technikbranche. Darüber hinaus spendet recable für jedes verkaufte Produkt eine Tagesration Futter für einen Kleinvogel an ihren Kooperationspartner Wildvogelhilfe Saalekreis e. V.
Für diesen vorbildlichen Einsatz zeichnet die ETL-Gruppe recable als zweites Grünes Mandat aus. Im Rahmen der Projektinitiative werden fortschrittliche und nachhaltige Ansätze von ETL-Mandanten sichtbar gemacht, gewürdigt und unterstützt. Die ETL-Gruppe will mit ihrem Engagement einen Beitrag für die Förderung nachhaltiger Innovationen und grüner Technologien insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft leisten.
Ein recable für jeden Haushalt und jeden Arbeitsplatz: Kurzinterview mit Maria Wolff vom recable-Team
Was bedeutet es Ihnen, als Grünes Mandat ausgezeichnet worden zu sein?
Die Auszeichnung bedeutet für uns die Würdigung unserer nachhaltigen Arbeit. Als kleines Unternehmen ist es oft beschwerlich, die Technik-Branche umzukrempeln und neue Wege zu gehen. Mit Beharrlichkeit und Nachdruck konnten wir aber bereits Lieferanten dazu bewegen, gemeinsam mit uns umzudenken. Das Grüne Mandat ist für uns außerdem die Chance, noch mehr Menschen von unseren nachhaltigen USB-Kabeln made in Germany zu berichten.
Welche Anstöße nehmen Sie dadurch mit auf den weiteren Weg? Was sind die nächsten Ziele bei recable?
Natürlich ist es wichtig für uns, möglichst vielen Menschen von unserem Projekt zu erzählen und gleichzeitig über das Problem E-Schrott aufzuklären. Kaputte USB-Kabel mögen nur ein Teil des Problems sein, aber wir haben beschlossen, gerade solch ein kleines Teil haltbarer und reparierbar zu gestalten, damit weniger E-Schrott anfällt. Gerade haben wir auch ein passendes Ladegerät für unser Kabel auf den Markt gebracht. Dieses ist ebenfalls reparierbar gestaltet. Ein großer Erfolg für uns. Ansonsten arbeiten wir gerade daran, unsere USB-Kabel noch weniger fehleranfällig zu gestalten und ein zuverlässiges Testsystem zu entwickeln. Zudem haben wir ein paar kleinere Produktentwicklungen auf dem Schirm, die wir kurzfristig gerne umsetzen möchten. Unser großes Ziel ist es, dass elektronische Geräte ohne zusätzliche Billig-Kabel ausgeliefert werden und in jedem Haushalt bzw. an jedem Arbeitsplatz nur noch ein recable in Benutzung ist.
Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit Ihrem Steuerberater Herrn Sebastian Schmidt von ETL?
Jeder, der ein eigenes Unternehmen gründet, weiß vermutlich, wie wichtig die Unterstützung durch Steuerberatende ist. An dieser Stelle Papierkram an eine Fachperson abzugeben, ist Gold wert. Die Zusammenarbeit mit Herrn Schmidt ist seit Jahren sehr vertrauensvoll. Zudem ist Herr Schmidt schon länger Kunde unserer nachhaltigen Technikprodukte und nutzt unser recable in seinem Büro.